Schon vor oder während der Geburt können Kinder erste Funktionsstörungen erwerben. Mögliche Ursachen hierfür können räumliche Enge im Uterus, vorzeitige Wehen, Komplikationen in der Schwangerschaft etc. sein. Bei der Geburt kann das Kind auch erste Traumata erleben, durch z.B. Kaiserschnitt oder Geburt mit Saugglocke.

Gerade bei Neugeborenen und Kindern finden sehr viele Entwicklungs- und Anpassungsprozesse statt, die der Körper bewältigen muss. Damit er sich hierbei bestmöglich entwickeln kann, sollten idealerweise wenig Störfaktoren im Organismus bestehen. Wie bereits in dem Überpunkt Lowen Systems | Osteopathie beschrieben, hat der menschliche Körper viele Möglichkeiten zur Kompensation, sprich nicht jede Störung wird auch zu einem erkennbaren Problem. Wenn der Körper jedoch zu viele Spannungsmuster kompensieren muss, entstehen mit hoher Wahrscheinlichkeit auch erkennbare Folgen.

Gerade bei Neugeborenen und Kindern finden sehr viele Entwicklungs- und Anpassungsprozesse statt, die der Körper bewältigen muss.

Aus diesem Grund sollten auch die kleinen Störfaktoren möglichst frühzeitig erkannt und sanft reguliert werden, damit der Körper sich seinen anderen Aufgaben widmen kann. Somit können im Idealfall Entwicklungs- und Verhaltensstörungen sowie auch Schwächen im Immunsystem vorgebeugt werden. Natürlich kann auch mit den sanften Techniken von Lowen Systems eine Therapie erfolgen, wenn bereits erste Auffälligkeiten zu erkennen sind.

Aus der Erfahrung ist Lowen Systems sehr gut bei den folgenden Auffälligkeiten einsetzbar:

  • Schreikinder (3 Monats-Koliken / Spucken)
  • Schädel- und Gesichtsasymmetrien
  • Schlafprobleme
  • Entwicklungsverzögerungen
  • Haltungsstörungen
  • Wachstumsschmerzen
  • Kopfschmerzen
  • Verhaltensauffälligkeiten
  • Lern- und Konzentrationsstörungen
  • Infektanfälligkeiten und Allergien